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  • Karl

Geschichtlicher Brückenschlag 4200 Jahre vor unserer Zeit Glockenbecherkultur (in Arbeit)

Aktualisiert: 11. Apr. 2021

Historischer Boden, doch wir sind mittendrin im hautnahen Erleben. Nicht weit von meinem Wohnort, befindet sich der Ort Weichering (Bayern). Dort werden auch die ersten Tests, mit einer neuen Kamera-Technologie beginnen. Eine gewisse Ehrfurcht, auf so altem Boden wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Wie mochten sie wohl gelebt haben vor 4200 Jahren als für sie die Steinzeit zu Ende ging? Es war eine Kultur, die sich bereits gewisse Privilegien erarbeitet hatte. Vermutlich lebten sie in kleinen Verbänden, als Jäger, Beeren-Sammler, Fischer, und Bauern, die Getreide anbauten und Viehzucht betrieben . Ihre Pfeilspitzen waren aus Silen ,(Feuerstein) Später aus Kupfer. Das Donautal hatte in ihrer Zeit eine Breite von ca. 30 km und verzweigte in unzählige Seitenarme. Dichte Urwälder, Mangroven umgaben ihren Wirkungsbereich .Sie mussten Handel treiben um zu leben. Das ist vielleicht auch der Schlüssel für die Gefäße in der Glockenbecher-form. Waren es Masseinheiten mit denn Getreide und Flüssigkeiten abgemessen und transportiert wurden? Aus anderen Hoch-Kulturen die in etwa zur gleichen Zeit existierten sind Maße und Gewichte bekannt.

Ihre Kontakte, zu anderen Verbänden und Stämmen machte sie zu ausgezeichneten Händlern Vermutlich war das das Privileg das sie hatten.Ich glaube nicht mehr daran das an allen Orten ihres Wirkens auch Kupfer hergestellt wurde.

Es musste Handelsstraßen geben auf denen Güter wie Erz und Kupferbarren,Tierfelle und Tonkrüge transportiert worden sind. Es gab bereits das Scheibenrad den Esel und wahrscheinlich auch Pferde. Um Kupfererz zu schmelzen benötigt man hohe Temperaturen von 1083°C viel Holz Vermutlich Nadelholzkohle, und ein Reduktionsmittel um den Sauerstoff von der Schmelze fernzuhalten. Die Technik des (Rennofens ist ca. 3700 Jahre alt nicht sicher ) und bedarf hoher Metallurgischer Kenntnisse. Heute haben wir Bücher, sie hatten noch keine Schrift, wie konnten sie sich alle Erfahrungen merken ? Sie kannten das Gießen von Kupfer und das Herstellen von Beilen und Dolchen. Uns gelingt es Heute noch schwer, ihre Technik nachzubauen. Wie war ihre Gemeinschaft organisiert und wer musste welche Arbeit verrichten ? Welche Methoden halfen ihnen ihr Fleisch haltbar zu machen. Woher bekamen sie ihr Salz? Wie bekämpften sie ihre Krankheiten ? Je tiefer wir uns in ihre Welt begeben umso schwieriger wird es ihre Kenntnisse zu verstehen. Glockenbecherkultur Die Töpferscheibe (ca. 3000 v. Chr) war erfunden und die Gefäße wurden durch den Handel und tausch, ihr Weg in ihre Freiheit. Die unverkennbare Ornamentik! Als „Glockenbecher“ werden keramische Gefäße mit flachem Standboden und S-förmigem Profil bezeichnet, Ihre Kultur war nicht flächendeckend, mehr inselförmig über Europa verteilt. Wer tiefer einsteigen möchte den verweise ich auf die verlinkte Seite in meinem Blog





Sie sollen aus Süd Spanien über Frankreich die Schweiz und Österreich bis nach Ungarn und Polen und England gewandert sein. Eine unglaubliche Leistung die hier würdigend erwähnt wird. Immerhin konnten sie sich in unseren Breiten 400 Jahre halten, ohne von Feinden verdrängt zu werden. Lange vor der Kirche hatten sie eine Spiritualität entwickelt. Sie glaubten ebenfalls an ein Leben nach dem Tot. Sie begruben ihre Toten in Geschlechter-spezifischen Orientierung. Männer mit dem Kopf nach Norden in Seitenlage die Augen nach Osten wo die Sonne aufgeht. Die Frauen mit dem Kopf nach Süden, in Seitenlage die Augen ebenfalls nach Osten.

Sie waren die Meister einer längst vergangenen Zeit ! Ohne Schrift, doch ungebildet waren sie nicht. Wenn wir heute ins Lagerfeuer schauen, gedenken wir derer die es 4000 Jahre vor uns bereits getan haben.

Danke !


Wo ich nicht sicher bin,sind ihre Vernetzung ihre Handelswege und ihre Verständigung.

Ich arbeite dran wird weiter ergänzt !

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